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Bekämpfung der organisierten Kriminalität Weitere Durchsuchungsmaßnahmen wegen millionenschwerer Geldwäsche

Datum: 02.06.2023

Kurzbeschreibung: 

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Zollfahndungsamts Stuttgart

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Zollfahndungsamts Stuttgart

Bekämpfung der organisierten Kriminalität 

Weitere Durchsuchungsmaßnahmen wegen millionenschwerer Geldwäsche

Karlsruhe / Berlin / Köln / Pforzheim / Darmstadt / Krefeld / Ellwangen  

Auftakt der polizeilichen Maßnahmen bildete ein am 05. Mai erfolgter Großeinsatz unter Führung des Landeskriminalamtes Berlin und des Zollfahndungsamtes Stuttgart, bei dem über 500 Einsatzkräfte mehr als 30 Wohnungen und Firmen in Berlin und Baden-Württemberg durchsuchten. Außerdem wurden in dem durch das Zollfahndungsamt Stuttgart im Auftrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe durchgeführten Ermittlungsverfahren drei Haftbefehle vollstreckt. Die Maßnahmen waren Teil eines bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts der Geldwäsche sowie eines gesonderten, bei der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls geführten Verfahrens.

Soweit das Landeskriminalamt Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls ermittelt, besteht der Verdacht, dass das hierbei erlangte Vermögen im großen Stil durch eine Scheinfirma in Baden-Württemberg „reingewaschen“ wurde. Das Zollfahndungsamt Stuttgart ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldwäsche in einer Größenordnung von mindestens zehn Millionen Euro. Dabei besteht unter anderem der Verdacht, dass die rechtswidrige Herkunft von Geldern und Edelmetallen durch Goldgeschäfte verschleiert wurde.

Bei den noch andauernden Geldwäscheermittlungen, wurden nun in zwei ergänzenden Durchsuchungswellen private und gewerbliche Räume in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin durch den Zoll mit Unterstützung der Bundespolizei durchsucht. Die Maßnahmen fanden am 11. und 24. Mai 2023 statt und führten zum Auffinden von weiteren umfangreichen Beweismitteln, insbesondere Datenträgern und Unterlagen sowie zur Sicherstellung von Bargeld und Vermögenswerten in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Die Zahl der Beschuldigten erhöhte sich aufgrund neu gewonnener Ermittlungserkenntnisse um weitere zwei Personen auf nunmehr insgesamt acht Beschuldigte.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Zollfahndungsamts Stuttgart dauern an.

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